Angehörige2023-12-23T16:18:37+01:00

Hilfsangebot für Angehörige

Die Konfrontation mit oder der Verdacht auf eine pädophile Neigung eines Angehörigen oder Partners ist oft eine schwere Situation, bei deren Bewältigung wir Sie unterstützen.

Unterstützungsangebot

Angehörige erfahren meist „zufällig“ von der sexuellen Präferenz ihres Partners oder anderen Familienmitglieds

Oft stoßen sie auf Bildmaterial im Computer oder finden Bildersammlungen an anderen Orten. Die möglichen Reaktionen auf diese Entdeckungen sind verständlich, z.B.:

  • Angst vor den Folgen der Entdeckung für Familie und Partnerschaft.
  • Furcht vor polizeilichen Ermittlungen, den Reaktionen der Bekannten und Nachbarn oder vor finanziellem Ruin.
  • Sorge um die Sicherheit der eigenen Kinder.
  • Sich verraten und betrogen fühlen, weil der geliebte Mensch noch ein „anderes Leben“ geführt hat.
  • Ekel und Abscheu vor den Bedürfnissen und Fantasien des Anderen.
  • Wut auf den Partner, der „egoistisch“ seine Interessen auf Kosten anderer verfolgt.
  • Scham und Schuld, weil man meint, man hätte es früher merken müssen oder fürchtet, mitverantwortlich zu sein.
  • Hin- und hergerissen sein, weil man nicht weiß, ob man sich an die Polizei wenden soll oder muss.

Wir ermutigen Angehörige dazu, das offene Gespräch mit dem Betroffenen zu suchen. Sie können auf diese Weise ein Problembewusstsein fördern und zum Aufsuchen professioneller Hilfe motivieren. Dieser Schritt ist von Bedeutung, da erst das direkte Gespräch eine zuverlässige Einschätzung der Lage und damit auch eine Beantwortung vieler der Fragen der Angehörigen erlaubt.

Fragen &
Antworten

Grundbegriffe

Pädophilie und Hebephilie

Diagnose

Therapie

Kritik

Kontakt

Angehörige und Nahestehende von Personen mit sexuellem Interesse an Kindern, die in Liechtenstein leben, erhalten von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich Hilfestellung.

Häufig gestellte Fragen

Wie findet die Kontaktaufnahme statt?
  • Sie haben die Möglichkeit, sich zu den angegebenen Zeiten telefonisch oder via E-Mail (praevention@pukzh.ch) mit uns in Verbindung zu setzen.
Was sind die ersten Schritte?
  • Sie können uns anonym ihr Anliegen schildern. Weitere Schritte werden individuell besprochen und i.d.R wird ein erstes persönliches Gespräch vereinbart.
Bürger des Fürstentum Liechtenstein
  • Das Angebot wird durch das Amt für Soziale Dienste des Fürstentum Liechtenstein finanziert und ist daher für dessen Einwohnerinnen und Einwohner kostenfrei.

Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Kontakt

E-Mail: praevention@pukzh.ch
Telefon: +41 (0) 58 384 39 15

Telefonische Anmeldung/Beratung:

Montag: 12–14 Uhr
Donnerstag: 15-17 Uhr

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